WILLKOMMEN BEIM SÄLY!

WILLKOMMEN IM MONTAFON!

Säly Edelbrände & Gin ist meine kleine Abfindungsbrennerei im Herzen des Montafons, in Tschagguns. Schon lange trug ich mich mit dem Gedanken, mein Hobby, das Brennen, zum Beruf zu machen. Hauptberuflich bin ich Berufs- und Werbefotograf – du kannst Dir meine Werke auf meiner Fotografen-Website ansehen.

Ich bin im Silbertal, einem idyllischen Seitental des Montafons, aufgewachsen. Schon von klein auf war ich ein Kind der Natur und mehr draußen als drinnen zu finden, egal bei welchem Wetter und zu welcher Jahreszeit. Natur, Tiere und Pflanzen waren mir immer schon sehr wichtig.

Während der Lockdowns hatte ich ausreichend Zeit, mich mit Botanik zu befassen und so den Grundstock meiner zweiten Leidenschaft, der Brennerei, zu legen. Dabei habe ich mich – erraten! – vor allem auf die Pflanzen im Montafon konzentriert.

 

Regionalität.

Die Botanicals, die ich für meine Edelbrände und Gins verwende, sind zum Großteil regional. Bei den Edelbränden zähle ich ausschließlich auf Obst aus dem Montafon, bei den Gins bevorzuge ich Botanicals aus den Höhenlagen der Seitentäler des Montafons – bis auf die Kleinversuche. Ich möchte mich nicht in meiner Kreativität beschränken, wenn es die eine oder andere Zutat nicht im Montafon gibt. Dann weise ich dies aber aus.

Besonders interessieren mich die alten, seltenen regionalen Obstsorten aus dem Montafon, die nicht allein wegen ihrer unverwechselbaren Dialektnamen weltweit einzigartig sind. Da gibt es Birnen namens  „Gärtla“, „Rötili“ und „Hansla“, oder Apfelsorten wie zum Beispiel „Locher“. Außerdem wachsen im Montafon wie an anderen Orten auch „Dirndili“, eine Kornellkirsche, „Felsenbirnen“ und „Vogelbeer“ (Eberesche). Nicht zu vergessen unsere wilden Alpenkräuter wie zum Beispiel der Bergthymian, die wilde Rauke, Engelwurz, und unsere Bergbeeren wie „Grenta“, eine Art Preiselbeeren, und die Blaubeeren, die an den Hängen unserer Berge wachsen. Nicht zu vergessen das Wurzelwerk wie die raren und schwer zu erntenden Enzianwurzen unserer Berge.

 

Exklusivität. 

Ich kaufe keine Früchte aus anderen Regionen zu. Deshalb findest du in meinem Sortiment zum Beispiel keinen Marillenschnaps, denn Marillen kamen auch schon früher im Montafon nicht vor. Dafür kann es schon mal passieren, dass ich bei einem Haus im Montafon einfach anklopfe, wenn mir in seinem Garten ein alter Obstbaum oder eine alte Fruchtsorte aufgefallen ist. Und in vielen Fällen wird mir erlaubt, zu ernten. Dass meine Botanicals frei von Chemie wie Pestiziden oder anderen Spritzmitteln sind, versteht sich von selbst.

Und das ist mir wichtig: von der Ernte über das Auslesen, Verarbeiten und schließlich Brennen mache ich alles selbst – denn nur dann kann ich für die Qualität garantieren, die ich meinen Kunden bieten will. Allein im Jahr 2022 habe ich allein 3 Tonnen Birnen von Hand gelesen: Das macht um die 42.000 Birnen, die allein im vergangenen Jahr durch meine Hände gegangen sind und von mir vor der Verarbeitung kontrolliert worden sind. Insgesamt kann es vorkommen, dass ich in einem Jahr über 5 Tonnen Obst von Hand lese.

 

Die besten Zutaten.

Für meine Leidenschaft verwende ich nur, was gut, selten, teuer und deshalb schwer zu haben ist. So grabe ich jede einzelne Wurzel für meinen Enzian selbst aus – und weiß natürlich mittlerweile, wo diese in unseren Bergen zu finden sind, gleich wie die Bergkräuter und Beeren.  Auch für meinen Gin verwende ich bevorzugt Botanicals aus der Region, einige aus den rauen Höhenlagen der Seitentäler des Montafons: Latschennadeln, wilde Vogelbeere, Zirbenzapfen, Lärchennadeln, Enzianwurzeln und einige Geheimnisse mehr.

Und was natürlich nicht fehlen darf: unser bestes Quellwasser direkt aus den Alpen. Mit Wasserwerten, die Kenner weltweit staunen lassen. „Wassertourismus“ nennen wir es, wenn wir entdecken, dass Schnapsbrenner von weit her kommen, um unser Wasser für ihren eigenen Schnaps zu „exportieren“.

 

Rezeptur: Exklusivität, Leidenschaft und Fleiß.

Meine Rezepte? Alle gleich: Wasser. Obst. Kräuter. Leidenschaft.

Geduld. Tradition. Fleiß. Ausdauer und Feingefühl. Und Exklusivität:

Weil ich vom Graben, Lesen und Ernten über das Zurichten, Einmaischen und Brennen, weiter über das Lagern, Abfüllen und Liefern alles selbst mache, brenne ich nur Kleinmengen – also im wahrsten Sinn des Wortes nur gute „Tropfen“.  Auch deshalb, weil es von den exklusiven regionalen alten seltenen Obstsorten, die ich verwende, nicht so viel gibt. So viel, wie ich ernten kann, kann ich verarbeiten. Pro Produkt ergibt das je nach Botanical-Verfügbarkeit zwischen 5 und maximal 50 Liter. So viel’s gibt, so viel gibt’s, und wenn es aus ist, müssen wir auf die nächste Ernte warten.

 

Rarität.

Mein kritischster Kunde bin ich selbst. Ich will saubere, gut schmeckende, einwandfreie Top-Produkte anbieten – das ist mein oberstes Ziel.

Bei meinen Edelbränden lege ich sehr großen Wert darauf, das Destillat ausreichend lang und gut zu lagern, bevor es in die Flasche kommt. Einige Monate vergehen, bevor mein Edelbrand in die Flasche kommt, und während dieser Zeit ruht er sich von der Verarbeitung aus. Und entwickelt seinen Charakter. Er wird zu dem, was ich verlange: eine flüssige Wohltat mit rundem, einzigartigem Aroma und einem weichen, samtigen im Abgang.

Meine Edelbrände, Geiste, Liköre und Gin gibt es nur in exklusiven Kleinmengen, die ich ab Hof, an wenigen gut sortierten regionalen Verkaufsstellen und in der Spitzengastronomie des Montafon verkaufe. Derzeit sind das 25 Sorten Edelbrände, Liköre und Geiste, und 10 Sorten Gin

 

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